Karate in Roding

 

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Im Juni 1979 begann die Geschichte des Karate in Roding Hans Stanilewicz und Jonny Schneider gaben als Grün- und Gelbgurt ihr Wissen in der Mitterdorfer Schulturnhalle an Interessierte weiter.  

Von anfangs über hundert Karate-Schülern bemerkten alle sehr schnell, dass sich der Weg zum Meister der Kampfkunst etwas schwieriger gestaltete, als von den Bruce-Lee-Filmen her anzunehmen war. Nur 30 blieben nach den ersten Trainingseinheiten der Sportart treu.

Die Abteilung ­ damals noch unter dem Dach der Spielvereinigung Mitterdorf begann mit dem Karatestil „Kyokushinkai“, wechselte über zu „Shorin-Ryu Siu-Sin-Kan“ und weiter zu „Shorin-Ryu Seibukan“. Zu guter Letzt entdeckten die Sportler mit dem „Shotokan“ die in Deutschland am weitesten verbreitete Karate Stilrichtung.
 
Im Laufe der Jahre wechselten auch die Trainer. Nach den “Senseis“ der ersten Stunde übernahmen Mitte der achtziger Jahre Hans Schmidbauer, Karl Schmid und Harald Hofinger das Training.

 Im Mai 1989 absolvierten sie den Übungsleiterlehrgang Karate in Nürnberg. Hans Schmidbauer war das nicht genug, er packte noch den B-Trainer drauf. 

Das Karate erlebte in dieser Zeit einen ersten Boom. Über 120 Kinder, Jugendliche und Erwachsene trafen sich mehrmals pro Woche in der Mitterdorfer Turnhalle und der Realschul-Sporthalle zum Training.

Hinzu kamen später als Trainer Elke und Evelyn Schmidbauer sowie Gerhard Himmel.
 


Mit dem Wechsel zum Shotokan-Karate eröffneten sich für die Karatekas neue Perspektiven. Prüfungen, die in den Anfangsjahren nur unregelmäßig abgehalten wurden, konnten jetzt wesentlich öfter durchgeführt werden. Und damit es mit den Rodinger Karatekas vorwärts ging, besuchten Trainer und Schüler viele Lehrgänge.

Der Weg führte nach Bad Waldsee, Ravensburg, Maintal und in andere süddeutsche Städte. 

Mit dem Bau des Rodinger Sportcenters im Jahr 1992 fanden die Karatekas eine neue „Heimat“. Zu diesem Zeitpunkt trat man wegen der örtlichen Nähe auch dem TB03 Roding bei. Seit November 2000 besteht eine Trainingsgemeinschaft mit der Karate-Abteilung der DJK Beucherling.

Die Anstrengungen der Sportler blieben natürlich nicht unbelohnt. Neben
vielen Erfolgen der Rodinger Karatekas im Kinder und Jugendbereich konnten
vor allem Elke und Evelyn Schmidbauer immer wieder Erfolge auf Bezirks- und
Landesebene erringen. Sie gehören zu den erfolgreichsten Karatekas in
Bayern.  

Einen sportliche Höhepunkt stellt sicherlich das Erringen des 3. Dan durch Evelyn und Elke Schmidbauer im September 2003 dar. Bundesweit haben nur 43 Frauen diesen hohen Meistergrad inne. 

Hans Schmidbauer legte 1998, Karl Schmid  1993 die Prüfung zum 2. DAN ab.

Karl Pickl und Gerhard Himmel absolvierten den 1. DAN im April 2003

Wer über Karate Näheres erfahren möchte, kann sich im Sportcenter Roding
unter Telefon 09461/5216 informieren.

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