Gemeinsame Kanutour unternommen

Gleich am ersten Ferienwochenende nutzten die Rodinger Badmintonspieler das fast schon tropische Wetter aus, um die im letzten Jahr ins Wasser gefallene Kanutour nachzuholen und dabei gleichzeitig die gesehnte Abkühlung von den schwülwarmen Temperaturen zu bekommen. Bereits um acht Uhr morgens ließ man sich von Martin Stelzl, dem Besitzer des Kanuverleihs in Blaibach, mit Schwimmwesten, einem wasserfesten Sack, Wegbeschreibung und natürlich Boot sowie Paddel ausstatten, und nach einer kurzen Einweisung ins richtige Steuern des Kanus ging es auch schon los. Ziel der Tour war der Zweittrainingsstandort Chamerau, der sich ca. zehn Kilometer vom Startpunkt entfernt befindet. Doch schon nach den ersten Versuchen der Steuermänner, die jeweils am Heck der drei Dreierboote platziert waren und den wichtigsten Job inne hatten, dem Kanu trotz der Strömung eine Richtung zu verleihen, stellte sich heraus, dass die eigentlich recht kurze Tour für den Anfang locker ausreiche. Im Laufe der Zeit funktionierte das aufeinander abgestimmte Rudern aber immer besser und abgesehen von den kleinen Wasserschlachten zwischen den drei Kanus kam man auch recht gut vorwärts. Neben der herrlichen Naturlandschaft konnten sich alle an den kühlen Vormittagstemperaturen und dem erfrischenden Wasser des Regens erfreuen, wenngleich man durch die Paddelbewegungen schnell ins Schwitzen kam und daher die Oberteile vorsorglich auszog. Nachdem man in Miltach, dem Mittelpunkt der Strecke, angekommen war, legte man eine kurze Pause ein und zog die Boote an einer Ausstiegsstelle an Land. Während sich der eine Teil dann für den nächsten Abschnitt stärkte, nutzten die anderen die Möglichkeit, um etwas im kühlen Wasser zu schwimmen. Doch die Rodinger bewiesen auch, dass sie nicht nur an einer Anlegestelle aussteigen sondern sich und ihre Boote auch mitten im Fluss auf einem Schotterbeet platzieren können. Außerdem war Rhythmus gefragt, als es darum ging, zusammen in einer Dreierformation nebeneinander zu fahren, wobei natürlich nur die außen befindlichen Boote paddeln konnten. Doch da tat die bewährte auch im normalen Training hilfreiche Trillerpfeife wieder ihren guten Dienst und sorgte für ein perfekt aufeinander abgestimmtes Rudern. Nach gut drei Stunden Fahrzeit, jeder Menge Gaudi und Abkühlungen zwischendurch – ob gewollt oder nicht, erreichte man dann Chamerau, wo die Kanus nur noch durch die Wasserrutsche gesteuert werden mussten. Auch wenn so mancher Felsen auf der Strecke gerammt wurde und manches Boot dem Ufer schon ziemlich nahe war, kamen letztlich alle wohlbehalten und wenigstens etwas geschafft an der Anlegestelle an. Doch die Kanutour war nur die erste Aktion des Tages, denn gleich nach Ankunft in Roding, machte man sich gemeinsam, wie auch schon am Abend zuvor, wieder auf den Weg zu Roding International, um sich erstmals zu stärken und anschließend noch das Musik- Tanz und Showcasting bei der Las Vegas Bühne anzuschauen.

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