Badmintonnachwuchs überzeugt in Landshut
Louisa Heigl holt beim ersten Ranglistenturnier Gold im Dameneinzel
Auch wenn Jugendwart Sebastian Schmid mit nur zwei Nachwuchsspielern zum ersten Bezirksranglistenturnier der Bezirke Niederbayern/Oberpfalz aufbrach, konnte er sich umso glücklicher mit den tollen Ergebnissen seiner Schützlinge schätzen. Für den erst 14 jährigen TB’ler Julian Hofer bedeutete es nämlich den ersten Wettkampf mit Gleichaltrigen auf Bezirksebene. Dafür machte er seine Sache dann mehr als gut und belegte zusammen mit seinem Doppelpartner Richard Brockmann (BC Bodenwöhr), der ebenfalls relativ wenig Turniererfahrung mitbringt, im Herrendoppel U19 den respektablen fünften Platz. Noch höher ist dieses Resultat einzuschätzen, wenn man bedenkt, dass die beiden Altersklassen U17 und U19 hierbei zusammengelegt wurden und folglich deutlich ältere Kontrahenten auf den Rodinger Vereinsjugendmeister warteten. Im Einzel konnte er sich nach der Auftaktniederlage gegen den späteren Turniersieger noch auf den tollen 6. Platz vorspielen. Für das Chamerauer Nachwuchstalent Louisa Heigl sind derartige Turniere mittlerweile schon fast Routine, weshalb der dritte Platz im Damendoppel zusammen mit ihrer Partnerin Kerstin Käsbauer vom BC Bodenwöhr nicht gerade überraschend kam. Noch besser erging es der Bayerwälderin aber im Dameneinzel U19, wo sie sich gegen alle ihre Konkurrentinnen durchsetzen konnte und sich damit erstmals in ihrer Jugendlaufbahn mit dem obersten Trepperlplatz belohnte. Mit diesen beiden Top Resultaten hat sie sich schon mal beste Voraussetzung für eine erfolgreiche Qualifikation für die Südbayerischen Ranglistenturniere geschaffen. Dennoch gilt es, sich auch bei den folgenden beiden Bezirksurnieren im vorderen Bereich zu platzieren, um das Ticket richtig „Südbayerische“ auch sicher zu lösen. Zeit zur Erholung bleibt allerdings wenig, schließlich sind neben den Turnieren auch noch einige Spieltage der Aktivenmannschaften zu absolvieren. Am 19. Februar findet dann das nächste Ranglistenturnier im nahegelegenen Bodenwöhr statt, wo man sich in den beiden Partnerdisziplinen Doppel und Mixed beweisen muss.